Arginin

 

Die Aminosäure Arginin ist der Ausgangsstoff für die Bildung von Stickstoffmonoxid, einem der kleinsten Botenstoffe.

Stickstoffmonoxid regt die Gefäßmuskeln zur Entspannung an und bewirkt die Gefäßerweiterung und damit den Abfall des Blutdrucks, was besonders bei Bluthochdruck und Durchblutungsstörungen hilfreich ist, etwa bei Diabetes (Netzhaut, Zehen, Füße usw.). Auch Erektionsstörungen können durch Verkrampfung der Gefäßmuskulatur verursacht werden. In solch einem Falle wäre auf ausreichende Argininzufuhr zu achten.

Arginin hemmt desweiteren die Plaquebildung bei Arteriosklerose.

Arginin hemmt zudem die Thrombozytenaggregation und -adhäsion. (Verklumpung der Blutplättchen). Das Blut bleibt dünnflüssig.

Arginin wirkt als Antioxidans.

Arginin ist auch für eine starke Immunabwehr notwendig. Wird ein Argininmangel behoben, erhöht sich die Anzahl und Aktivität der Abwehrzellen.

 

Deckung des Bedarfs: Bei ausreichender Proteinaufnahme und ansonsten gesunder Lebensweise ist der Bedarf gedeckt (Bedarf und Mangel: das Arginin-Gleichgewicht).

 

 

Ein Antagonist von Stickstoffmonoxid ist das Asymmetrische Dimethylarginin (ADMA). Diese Substanz hemmt die NO-Synthese.

Erhöhte Werte zeigen ein Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen an.

ADMA – Asymmetrisches Dimethylarginin: Kardiovaskulärer Risikofaktor und endogener Inhibitor der NO-Synthese

 

Normwerte: 0,4 bis 0,75 µmol/l

www.adma-spiegel.de

Durch vermehrte Zufuhr von Arginin kann im allgemeinen der ADMA-Wert gesenkt werden.

 

ADMA-Test